Durch das gotische Tor kommt man links zum Glockenturm der Kathedrale von Faro. Die Kathedrale und auch der Glockenturm ist täglich zwischen 10:00 und 17:00 Uhr für die Besucher geöffnet.

Hier kann über einen Aufstieg an der Südseite des Gebäudes der Turm bestiegen werden. Den recht leichten Aufstieg über ausgetretene Stufen die enge Treppe nach oben zum Glockenturm schafft man in wenigen Minuten.

Oben auf der Plattform des Turms angekommen können wir die vielen Storchennester sehen, die die Dächer der umliegenden Gebäude verzieren. Über die Dächer der Altstadt hinweg schaut man auf das moderne Faro mit den Einkaufsstraßen, nach Westen der Flughafen und nach Süden der Naturpark Ria Formosa direkt am Meer.

Glocken sind selbstverständlicher Bestandteil der europäischen Kultur. Im Turm sind die Glocken in mehreren Ebenen aufgehängt. Eine Glocke hängt an einem waagerecht drehbar gelagerten Balken, das Glockenjoch. An diesem Joch sind Haken befestigt, für das Glockenseil. Bei den kleineren Glocken wird der Uhrschlag durch Außenhämmer erzeugt.

Beeindruckend sind die Glockenmechanik und das mit einer Glaswand geschützte mittelalterliche Uhrwerk der Kathedrale von Faro.

Einen wunderbaren Blick auf den Platz vor der Kathedrale bei klarem Wetter bis weit auf die Lagune und den Hafen.

Etwas Besonderes befindet sich im Garten der Kathedrale. Versteckt neben der kleinen Kapelle, der Torbogen im Grünbereich, hier umrandet von gekälkten Wänden die Knochenkapelle.

In einer Knochenkapelle sind die Schädel und Gebeine der Verstorbenen aufbewahrt, die an der Kirche beerdigt wurden.

An der Kapelle im Garten sehr schöne Azulejos mit Lilien, sie sind Sinnbild der Heiligen Maria. Durch den gotischen Toreingang, gelangt man in eine wunderschöne Kapelle.

Die großen Wandgemälde zeigen Bilder aus Behtlehem, Maria mit dem Kind, im Hintergrund ein Ochse mit Hirte. Vor dem Altar abgebildet sind der Erzengel Michael mit Schwert und Seelenwaage.